Die Arbeit mit Tonerden hat in Japan eine lange Tradition und wird
bis heute hoch angesehen. Die Keramikproduktion zeichnet sich durch eine
bemerkenswerte Vielfalt der Dekortechniken aus. Für die Teezeremonie
schätzt man besonders Gefäße mit Ascheanflugglasuren, die im noborigama
(Mehrkammerofen) gebrannt werden und eng mit den ästhetischen
Vorstellungen des Zen-Buddhismus verbunden sind.
Die Naturverbundenheit zeigt sich auch in den Malereien der feinen
Porzellane, die für lokale Herrscher, aber auch für den Export nach
Europa seit den 17. Jahrhundert gefertigt wurden. In der Führung mit Dr.
Christina Kallieris werden ausgewählte Highlights japanischer
Keramikkunst gezeigt, die einen Einblick in Pflanzensymbolik und
Herstellungstechniken geben. In einem praktischen Workshop weist die
Künstlerin Naomi Akimoto die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die
Porzellanmalerei Japans ein.
13:00, 14:00 Uhr Führungen mit Dr. Christina Kallieris
13:30, 14:30 Uhr Porzellanmalerei mit Naomi Akimoto
Begrenzte Teilnehmerzahl. Verbindliche Anmeldungen zu Führungen und Workshops unter 0211 89 94 210.